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IKONENMUSEUM FRANKFURT

Auftraggeber: Ikonenmuseum - Stiftung Dr. Schmidt-Voigt / Museum Angewandte Kunst

Gestaltungskonzept, Entwurf, Ausführungsplanung

Eröffnung März 2021

In das von Oswald Matthias Ungers entworfene Ikonenmuseum im Deutschordenshaus legt sich die grunderneuerte Dauerausstellung wie ein neuer "Layer" hinein. Im Hauptraum stellt sich der neue Einbau dem Bestand autark gegenüber. Die strenge Rasterung des Ungers-Entwurfs wird aufgegriffen und selbstbewusst weiterentwickelt.


Die Auflösung des oben verlaufenden Wandabschlusses - verstärkt durch einzelne, sich herausdrehende Kassetten fördert die eigenständige Gesamt-Wirkung. Die raumgreifende Höhe des Einbaus stellt die Sichtverbindung zur oberen Ausstellungsebene her. Vitrineneinschübe auf und unter der Galerie wirken ebenfalls wie Inlays und sorgen für weitere Möglichkeiten der Inszenierung.


Durch Einbeziehen des Foyers als ersten Ausstellungsraum erweitert sich die Ausstellungsfläche, während gleichzeitig eine einladende Geste in Richtung Stadt und Besucher vollzogen wird. Verstärkt wird dies durch die Sogwirkung des in Blickachse positionierten Schlüsselexponat "himmlisches und irdisches Jerusalem" sowie einer Weltkarte, die die Verbreitung des christlich-orthodoxen Glaubens zeigt.

Grafische Gestaltung: mit Marcus Alasovic

Lichtplanung: Zimmermann Light Solutions

Umsetzung: Messegrafik & Messebau Schreiber

Fotos: lumenphoto

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